DAS KONZEPT

Von der Natur…

Der Trüffel oder die Trüffeln, so der korrekte Fachterminus, wachsen in Deutschland schon seit hunderten von Jahren in den heimischen Wäldern und deren Vorkommen ist zahlreicher als man zunächst vielleicht vermuten würde.

An dieser Stelle erwähnenswert ist der Hinweis, dass das Sammeln von Trüffeln in freier Natur in Deutschland verboten ist. Wer sich an dieser Stelle für weiterführende Informationen interessiert, dem sei eine entsprechende Lektüre des Bundesnaturschutzgesetzes unter den Stichworten „Zugriffsverbot“ und „Rote Liste“ empfohlen.

Wir stellten uns die Frage, wie ein vermeintlich doch so empfindlicher Pilz ohne sorgsame und bedachte Pflanzung und ohne entsprechenden Schutz (der Pflanze) sowie ohne dauerhafte Pflege überhaupt wachsen kann.

Also schauten wir uns die natürlichen Habitate, für die ein entsprechendes Trüffelvorkommen nachgewiesen werden konnte, einmal genauer an und nahmen insbesondere die Baumarten sowie deren Gruppierung unter die Lupe. Die spezifische Bodenbeschaffenheit und -feuchte zogen wir ebenfalls in Betracht.

Alle Erkenntnisse, die wir aus unserer intensiven Beschäftigung mit dem Vorbild der Natur gewinnen konnten, bildeten die Grundlage für die Konzeption unseres Trüffelparks. Auch in die Namensgebung flossen die Vorgaben der Natur mit ein und wir haben uns bewusst für die Bezeichnung Park in Abgrenzung zu der einer Plantage entschieden.

…für die Natur

Unseren Trüffelpark® pflegen und betreiben wir in liebevoller Handarbeit mit einem vollständigen Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel. Hierzu zählen jegliche Arten von Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden.

Neben der Kultivierung unserer heimischen Trüffelpflanzen, unter Berücksichtigung biologischer und ökologischer Gesichtspunkte, liegt uns der Schutz der Artenvielfalt ganz besonders am Herzen. Unser Trüffelpark® bietet durch seine Blühwiesen und Steinhaufen, die in die Anlage integriert wurden, aktiven Insekten- und Reptilienschutz für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Blindschleichen, Eidechsen und Nattern. Die Außengrenzen des Parks sind mit mehrjährigen Schwarzdorn- und Feldahornhecken gesäumt, die den Vögeln geeignete Nistplätze bieten und somit einem aktiven Vogelschutz dienen. Nach 15 bis 20 Jahren – und somit bei einer entsprechenden Größe der Bäume – sollen Fledermauskästen in den Baumkronen angebracht werden. Die Art des Zaunes, die den Trüffelpark® umgibt, wurde bewusst gewählt, um für Kleinnager wie Hamster und Mauswiesel, ebenso wie für Niederwild wie Rebhuhn und Feldhase, durchlässig zu sein.

Die Bienen meines Schwiegervaters, seines Zeichens pensionierter Landwirt, leidenschaftlicher Jäger, Naturschutzwächter und passionierter Imker, haben auf unserem Trüffelpark® ebenso ein neues Zuhause gefunden. Nähert man sich dem Park, ist schon von Weitem ein geschäftiges Brummen und Summen zu hören.

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