FLAUMEICHE

Die Flaumeiche, botanischer Name Quercus pubescens Willd., Botaniker bevorzugen oft die Bindestrichschreibweise als Flaum-Eiche, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist von West- über das südliche Mittel-, Süd- und Südosteuropa bis nach Kleinasien und zum Kaukasusraum verbreitet.

Die Flaumeiche ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum oder Strauch. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20, ausnahmsweise bis 25 Meter. Sie ist meist breitkronig mit sparrig abstehenden Ästen. Die häufig krummwüchsigen Stämme erreichen verbreitet Brusthöhendurchmesser von 40 bis 50 Zentimeter; wenige ältere Exemplare sogar maximal 2 bis 2,5 Meter. Es wird ein maximales Alter von bis zu 500 Jahren angegeben, das aber mehr auf Hochrechnung als auf tatsächlicher Messung beruht. Die graubraune Borke ist dick (als besondere Anpassung an Feuer gedeutet) und regelmäßig grob rau gefeldert, an Zweigen rissig. Die Winterknospen sind eiförmig-spitz, ihre Schuppen braun und flaumig behaart. Junge Triebe sind dicht flaumig bis filzig behaart, ältere Triebe kahl.

Die sommergrünen, selten halbimmergrünen Laubblätter erreichen 4 bis 12 Zentimeter Länge, selten etwas mehr. Sie sind im Umriss oval oder verkehrt eiförmig bis elliptisch, oft in der Mitte am breitesten, aber von sehr variabler Gestalt. Der Blattrand ist buchtig mit jederseits etwa 4 bis 8 rundlichen, unregelmäßigen Lappen. Der Blattgrund ist breit keilförmig bis schwach herzförmig, der Blattstiel 0,6 bis 1,9, meist etwa 1,5 Zentimeter lang. Die Blätter sind jung beiderseits behaart. Später verkahlt die Oberseite und ist dann dunkelgrün gefärbt, die Unterseite ist dicht mit Büschelhaaren und meist vier- bis sechsstrahligen Sternhaaren besetzt und dadurch graugrün filzig.

Quelle: wikipedia.org

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